DTM |
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Deutsche Tourenwagen-Masters |
Die neue DTM |
Frisch geliftet präsentiert sich die Deutsche Tourenwagen-Masters (DTM) im Jahre 2003. Nicht alles, aber vieles ist neu, wenn die DTM-Boliden ins erste Rennen gehen. Noch mehr Action und Spannung erhofft sich der DTM-Organisator ITR von den neuen Regeln. |
Diese greifen schon im Qualifying. Zum Auftakt gibt es eine Zeitenjagd über 20 Minuten, dabei werden die Startplätze 11 bis 21 ausgefahren. Nach einer Pause von zehn Minuten folgt danach die Superpole, ein Einzelzeitfahren um die ersten zehn Startplätze. |
Neu ist auch das Rennformat. Der 35 Kilometer kurze Qualifikationssprint wird gestrichen, die Renndistanz dafür verlängert. Bisher auf 100 Kilometer begrenzt, rasen die DTM-Boliden nun bis zu 200 km um die verschiedenen Rennstrecken. Mehr Runden also für die Fans. Ganz besonders am Norisring in Nürnberg. Statt der 44-mal kreisen die Stars nun 83-mal um den einzigen Stadtkurs im DTM-Kalender. Alle Rennen werden um 14:00 Uhr gestartet. |
Nicht nur auf der Piste, sondern auch in der Boxengasse wird in Zukunft mehr Action geboten. Zwei Stopps (bisher einer) sind nun Plicht. Mindestens einmal muss dabei nachgetankt werden. Das ist zwar keine Vorschrift, durch die längere Renndistanz aber nötig, weil der Tank eines DTM-Autos maximal 70 Liter fasst. Mit einer trichterförmigen Kanne wird der Treibstoff eingefüllt. |
Bei der Vergabe der Punkte orientiert sich die DTM nun an dem aktuellen System der Formel 1: 10-8-6-5-4-3-2-1 für die ersten acht Fahrer. Eine Herstellerwertung ersetzt die Teamwertung. Alle Autos sind punktberechtigt, die Vergabe der Punkte ist identisch mit der Fahrerwertung. |
Einigermaßen moderat sind die Änderungen bei der Technik. Am wichtigsten ist für die Teams: Um weiter Kosten zu sparen, stehen für zwei Fahrer nun nur drei (bisher vier) Vierliter-V8-Motoren mit circa 500 PS für die gesamte Saison zur Verfügung. 20 Tage lang darf im Jahr getestet werden. |
Die Verantwortlichen haben ihr Werk getan. Jetzt ist es an den Fahrern, für die passende Show auf der Strecke zu sorgen. Und dies werden sie bestimmt bis ins letzte Rennen der Saison tun. |
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