Ein Kennzeichen aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg.
Das deutsche Standardkennzeichen
Jedes Kraftfahrzeug bekommt von der zuständigen Straßenverkehrsbehörde bei seiner Zulassung
ein individuelles Kennzeichen zugeteilt. Es besteht aus einem oder maximal drei Buchstaben für
die Stadt oder den Landkreis, gefolgt von einem oder zwei Buchstaben und einer Zahl, die ein- bis
vierstellig ist. Diese ausgegebene Registrierungsnummer wird in den Zulassungsregistern und den
Fahrzeugunterlagen vermerkt. Die beiden Kennzeichen müssen fest an der Front und am Heck mit
dem Fahrzeug verbunden sein. Um ein ungewolltes und lästiges Klappern des Kennzeichenbleches
zu vermeiden, wird dieses meist in einen Kennzeichenträger aus Kunststoff oder Metall eingesetzt.
Die meisten Kraftfahrzeughändler benutzen ihn außerdem gerne für Werbeaufschriften ihrer Firma.
Motorräder benötigen im Gegensatz zu allen anderen Fahrzeugen nur ein hinteres Kennzeichen.
Die Maße des einzeiligen Kennzeichens betragen in der Breite 520 mm und in der Höhe 110 mm.
Für Motorräder, landwirtschaftliche- oder spezielle Fahrzeuge, wo ein normales Kennzeichen von
der Größe her nicht hin passt, wird ein zweizeiliges Kennzeichen in der Breite von 280 mm und
in der Höhe von 200 mm verwendet. Der Kennzeichenrohling besteht aus einer Blechlegierung.
Auf der Vorderseite des Rohlings sind in dem blauen Feld auf der linken Seite das Eurologo und
der Buchstabe D als Sicherheitsmerkmal und zur Erkennung aufgebracht. Das eigentliche Prägen
des Kennzeichens erfolgt nach Vorgabe der Zulassungsstelle in der angegliederten Prägeanstalt.
Dort werden die Buchstaben und Ziffern mithilfe einer hydraulischen Prägemaschine unter Druck
in das Blech geprägt. Danach durchläuft das Kennzeichen eine Folienbeschichtungsvorrichtung,
wo die entsprechende Folie aufgebracht wird. Dies kann schwarz sein, aber auch Grün oder Rot.
Schwarz für Standardkennzeichen, Grün für steuerbefreite und Rot für Wechselkennzeichen.
Wer gerne ein persönliches Kennzeichen haben möchte, kann dieses gegen eine Gebühr erhalten.
Bei den Wunschkennzeichen verwenden die Kraftfahrzeughalter gerne ihre Initialen oder Teile des
Geburtsdatums. Ausgegeben werden diese allerdings nur, wenn die Kombinationen verfügbar sind.
Bestimmte Buchstabenkombinationen wie zum Beispiel KZ, SA, NS, SS werden nicht ausgegeben.